Diözesanrat

Das Dekanat vertreten zwei Personen im Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart:
- Gabriele Derlig (Reutlingen)
- Christoph Zimmermann (Münsingen)
Sie wurden für den Elften Diözesanrat (2020-2025) wieder gewählt.

Die insgesamt rund 100 Mitglieder des Diözesanrats vertreten die Dekanate sowie kirchliche Gruppen und Organisationen wie Jugend, Verbände, Berufsgruppen und Orden. Neben dem Bischof als Vorsitzendem und dem Generalvikar gehören die Mitglieder des Priesterrats dem Gremium an. 

Der Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart vereint in seinem „Rottenburger Modell“ drei Gremien in einem:

  • Als Katholikenrat vertritt er "die Basis". Er kann im Namen der Katholik*innen in der Diözese zu wichtigen Angelegenheiten öffentlich Stellung beziehen.
  • Als Pastoralrat berät er den Bischof und die Diözesanleitung in pastoralen Fragen und bei der Schaffung diözesaner Einrichtungen. Er fördert die Arbeit der kirchlichen Gremien und Verbände und entsendet Vertreter*innen u.a. in überdiözesane Gremien.
  • Als Kirchensteuervertretung entscheidet er über die Höhe und Verwendung der Kirchensteuer in der Diözese. Er beschließt die Zuweisung von Kirchensteuermitteln an die Kirchengemeinden sowie den Diözesanhaushalt.

(Stand: Januar 2021)

Für das Dekanat Reutlingen-Zwiefalten im Diözesanrat:

Gabriele Derlig

Reutlingen - geb. 1953, verheiratet, 2 Kinder  

Das bringe ich mit:
Meine aktive Berufsarbeit als Erzieherin und in der pädagogischen Leitung habe ich nunmehr beendet.
Ich arbeite in der 6. Amtsperiode als Kirchengemeinderätin von St. Lukas in Reutlingen in mehreren Ausschüssen mit - und bin gerne als Lektorin, Kommunionhelferin und als Leiterin von Wort-Gottes-Feiern tätig.

Das möchte ich im Diözesanrat erreichen:
Im Diözesanrat arbeite ich nunmehr seit 5 Amtsperioden in unterschiedlichen Schwerpunktthemen mit: Sei es für das Thema „Stärkung des Ehrenamts und Ehrenamtsentwicklung“, das Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen, die Rolle der Frau in der Kirche, in der Vorbereitung und Umsetzung des Kirchenentwicklungs-Prozesses „Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten.
Besondere Erfahrungen sammele ich durch meine mittlerweile 15-jährige Tätigkeit als Mitglied der „Kommission sexueller Missbrauch“ und nun auch als Präventionsberaterin und Referentin für Prävention sexueller Missbrauch.

Meine Motivationfür den Diözesanrat:
Als Diözesanrätin möchte ich nach wie vor die Belange und Anliegen der Kirchengemeinden und des Dekanats vertreten. Ich werde mich weiterhin innovativen und auch unbequemen Themen stellen.
Die Aufarbeitung und die Präventionsarbeit von sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche ist und bleibt ein Hauptanliegen für mich - und dafür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen und stark machen.

Christoph Zimmermann

Münsingen - geb. 1961, verheiratet, 3 Kinder

Das bringe ich mit:
Als Diplomtheologe und Diplompädagoge war ich von 1991-1997 Dekanatsjugendreferent im damaligen Dekanat Reutlingen.
Nach einer anschließenden Familienphase arbeite ich seit 2002 als Religionslehrer im Kirchendienst am Gymnasium Münsingen und an der Berufsschule Bad Urach.
In der Kirchengemeinde Christus König, Münsingen, engagiere ich mich im Lektorendienst. Ich bin aktives Mitglied in der evangelischen Kantorei und als Mitarbeiter im Eine-Welt-Laden Münsingen tätig.

Das möchte ich im Diözesanrat erreichen:
Für die vergangene Amtsperiode wurde ich zum ersten Mal als Dekanatsvertreter in den Diözesanrat gewählt.
Hier habe ich mich vor allem für die Themenfelder Kirche und junge Menschen interessiert, konkret in den Wirkungsfeldern „Jugendarbeit und Schule“ und im Europa-Ausschuss des Diözesanrats mitgearbeitet.

Meine Motivation für den Diözesanrat:
Nun habe ich erste Erfahrungen in der Arbeit des Diözesanrats gemacht, die ich gerne vertiefen möchte.
Außerdem liegt mir die Ökumene am Herzen und ich verstehe mich als Interessenvertreter des Dekanats: Hier möchte ich die Anliegen der Kirche im ländlichen Raum zur Sprache bringen – und die Kirchenentwicklung einer „Kirche an vielen Orten“ auf allen Ebenen weiter mitverfolgen und in diesen Themen mitarbeiten.